H2DE – Integriertes vollumfängliches Regio-Wasserstoffkonzept

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit
01.05.2023 bis 30.04.2026
Organisationseinheit
Lehrstuhl für Informations-, Qualitäts- und Sensorsysteme | Sustainable Quality
Fördergeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Status
Laufend

Forschungspartner

    • NEUMAN & ESSER GmbH & Co. KG
    • A. Frauenrath BauConcept GmbH
    • Alliander Netz Heinsberg GmbH
    • BMR energy solutions GmbH
    • NEA X GmbH
    • Veolia Industriepark Deutschland GmbH
    • TLK Energy GmbH
    • WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH, Hückelhoven
    • Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft (ISK), RWTH Aachen University

Spätestens seit der Verkündung der nationalen Wasserstoffstrategie im Jahr 2020 spielt die Produktion und Verwendung von Grünem Wasserstoff in der deutschen und auch in der europäischen Energiewende eine bedeutende Rolle. Die notwendigen Komponenten der Technologie, von der Erzeugung von Grünem Wasserstoff über den Transport bis hin zur Rückumwandlung in andere Energieformen, sind am Markt erprobt und werden aktuell skaliert. Somit können die Mengen an Wasserstoff, die für die kommenden Jahre benötigt werden auch zumindest in Teilen in Deutschland selbst produziert werden.

Dieses Vorhaben fokussiert hierbei auf die skalierbare Auslegung und Produktion kleiner bis mittelgroßer Anlagen. So ist es das Ziel des Vorhabens, ein Konzept zu entwickeln, anhand dessen Elektrolyseure in eine regionale Energieversorgung eingebracht werden können. Hierbei gilt es, die entstehenden Stoffströme integriert zu betrachten, um so dezentrale und nachhaltige Wasserstoffkonzepte in die Realität zu überführen. Um dieses Konzept skalierbar zu entwickeln und an weiteren Standorten ausrollen zu können, muss ein grundsätzliches Vorgehen entwickelt werden, anhand dessen eine modularisierbare Anlage auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt werden kann.
Dabei muss die Nachhaltigkeit der Lösung gewährleistet sein. Dementsprechend verfolgt das Vorhaben drei übergeordnete wissenschaftlich-technische Arbeitsziele, die an den drei Nachhaltigkeitskriterien ökonomisch, ökologisch und sozial ausgerichtet werden. Somit wird sichergestellt, dass ein zukunftsfähiges Konzept entwickelt wird.

Der Innovationswert dieses Vorgehens liegt in der Entwicklung eines integrierten, nachhaltigen und skalierbaren Vorgehens, das es ermöglicht in Deutschland und in Europa kleine bis mittelgroße Elektrolyseure unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu wettbewerbsfähigen Preisen projektieren und in Betrieb nehmen zu können. Darüber hinaus wird die modulare Auslegung der Anlage anhand einer standortbezogenen, anpassbaren Simulation a priori sichergestellt. Hierbei werden die Verfügbarkeiten der Eingangsmedien, sowie die Nachfrage der Ausgangsmedien basierend auf historischen und prognostizierten Daten betrachtet.