Arbeitswissenschaftliches Kompetenzzentrum für die Erwerbsarbeit in der Industrie 4.0 in der Region Aachen

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
01.10.2021 bis 30.09.2026
Organisationseinheit:
Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen, Automatisierung und Steuerungstechnik
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Status:
Laufend

Forschungspartner

    • AIXTRON SE
    • Aurubis Stolberg GmbH + Co. KG
    • CBM GmbH – Gesellschaft für Consulting, Business und Management mbH
    • DIKRA Sondermaschinenbau GmbH & Co. KG
    • Fecken-Kirfel GmbH & Co. KG
    • Handwerkskammer Aachen
    • Hecker & Krosch GmbH & Co. KG
    • Hochschule Düsseldorf – University of applied Sciences
    • Institut für Mobile Autonome Systeme und Kognitive Robotik (MASKOR) der Fachhochschule Aachen
    • Institut für Arbeitswissenschaften IAW der RWTH Aachen University
    • Lauscher Präzisionstechnik GmbH
    • Lebenshilfe Aachen Werkstätten & Service GmbH
    • MA&T Sell & Partner GmbH
    • NEUMANN & ESSER Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH
    • Ph-MECHANIK GmbH & CO. KG
    • Stadt Aachen
    • VUV – Vereinigte Unternehmerverbände Aachen e.V.
    • Wagner GmbH

Kontakt

Name

Yannick Dassen

Gruppenleiter

Telefon

work
+49 241 80 25433

E-Mail

E-Mail
 

Durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung ergeben sich erhebliche strukturelle Veränderungen im Rheinischen Revier, die auch in der Region Aachen zu einem strukturellen Wandel führen. Zur Bewältigung dieses Wandels erforscht das „Arbeitswissenschaftliche Kompetenzzentrum für Erwerbsarbeit in der Industrie 4.0“ die menschengerechte Einführung und Umsetzung von Konzepten und Technologien der Industrie 4.0 für KMU in der Region Aachen. Dabei sollen Unternehmen unterstützt werden, innovative Technologien, wie z.B. KI, produktiv einzusetzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und so Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen.

Trotz ihres enormen Potentials werden insbesondere KI-Anwendungen in der Region bislang nur von wenigen Unternehmen eingesetzt. Fehlendes Know-How und Vorbehalte bezüglich der Auswirkungen und des Nutzens für die Betriebe und ihre Beschäftigte können dafür als Ursachen genannt werden. Dadurch ergibt sich ein großer Bedarf an Unterstützung bei der Entwicklung und Einführung neuer Technologien sowie der Untersuchung der so sozialen und arbeitswissenschaftlichen Konsequenzen.

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Etablierung, Erprobung und Verstetigung des Kompetenzzentrums. Das Vorgehen gliedert sich in drei zentrale Bereiche:

  • Infrastruktur: Entwicklung einer verteilten Mixed-Reality Modellfabrik zum Erfahren, Erproben und Weiterentwickeln von Technologien der Industrie 4.0 sowie die Implementierung einer zentralen, offenen Wissensplattform
  • Vernetzung: Etablierung des Austauschs von lokalen Akteuren, Clustern und Institutionen zum gemeinsamen Wissenstransfer
  • Methoden: Arbeitswissenschaftliche Bewertungsverfahren und Arbeitsgestaltungsstrategien für den menschgerechten Einsatz von Technologien