PlasticBOND: Ganzheitliche Bewertung und Optimierung der Nachhaltigkeit von Kunststoff-Werkstoffkreisläufen mit Methoden der Digitalisierung
Steckbrief
Eckdaten
- Laufzeit:
- 01.07.2021 bis 30.06.2024
- Organisationseinheit:
- Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren, Technologiemanagement in der Fertigung
- Fördergeber:
- Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, Projektträger: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Status:
- Laufend
Forschungspartner
-
- Insitut für Kunststoffverarbeitung (IKV) der RWTH Aachen
- Carbon Minds GmbH, Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
- Reifenhäuser Blown Film GmbH
- Arburg GmbH + Co. KG
- Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG
- Interseroh Dienstleistungs GmbH
- Henkel AG & Co. KGaA
- Pöppelmann GmbH & Co. KG Kunststoff-Werkzeugbau
Um die europäischen Ziele des Green Deals sowie eine Kreislaufwirtschaft zu erreichen, muss eine recyclinggerechte Produkt- und Prozessoptimierung forciert werden. Nur so ist es möglich, endliche Ressourcen nachhaltig zu nutzen, deren Weiter- und Wiederverwendung zu bewirken und die Emissionsbelastung von Kunststoffen auf die Umwelt zu reduzieren. Bisher fehlen Methoden für die einheitliche Bewertung der Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit von Verpackungen sowie Standards zur Verarbeitung und Charakterisierung von Rezyklaten.
Um diese Probleme zu lösen, gestaltet das WZL gemeinsam mit dem IKV im Leuchtturmprojekt PlasticBOND in Zusammenarbeit mit einem Kooperationsnetzwerk aus Forschung und Industrie eine dezentrale Plattform zur Erfassung und Bereitstellung der notwendigen Informationen zur kreislaufübergreifenden Bewertung der ökologischen Nachhaltigkeit von Kunststoffprodukten. Auf Basis eines manipulationsgeschützten Austauschs von Prozess- und Materialkenndaten entlang der Wertschöpfungskette soll die Rückverfolgbarkeit von Materialeigenschaften, eine Förderung gezielten Rezyklateinsatzes und eine Optimierung von Produktdesigns vorangetrieben werden.