NFDI4Ing – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Ingenieurwissenschaften

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
01.10.2020 bis 30.09.2025
Organisationseinheit:
Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement, Organizational Development
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG
Status:
Laufend

Forschungspartner

    • RWTH Aachen University
    • Technische Universität Braunschweig
    • Technische Universität Darmstadt
    • Technische Universität Dresden
    • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
    • Leibniz Universität Hannover
    • TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek
    • Forschungszentrum Jülich
    • Karlsruher Institut für Technologie
    • Technische Universität München
    • Universität Stuttgart

     

 

Das Ziel des Projekts NFDI4Ing besteht im Auf- und Ausbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für die Ingenieurwissenschaften. Im Rahmen dessen ist geplant, ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement (FDM) zu etablieren, das die Zugänglichkeit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit ingenieurwissenschaftlicher Forschungsergebnisse stärkt.

Das Projektkonsortium setzt sich aus ingenieurwissenschaftlichen Instituten, Rechenzentren und Bibliotheken von acht Universitäten und drei Forschungsinstitutionen zusammen. Neben diesen antragstellenden Partnern beteiligen sich zahlreiche weitere Institutionen und Forschungsprojekte. Somit engagieren sich u. a. auch alle TU9 Universitäten bei NFDI4Ing. Sprecher des Konsortiums ist der Lehrstuhlinhaber für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement Prof. Dr.-Ing. Robert Schmitt.

Um den heterogenen Anforderungen der ingenieurwissenschaftlichen Community gerecht zu werden, verfolgt NFDI4Ing einen methodenorientierten Ansatz. Vielfältige ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen resultieren in heterogenen Forschungsbereichen. Dies führt zu stark individuellen Anforderungen an hochspezialisierten Lösungsansätzen. Gleichzeitig ergeben sich interdisziplinäre Gemeinsamkeiten auf der Ebene der verwendeten Forschungsmethoden und -prozesse. Zur Harmonisierung dieser Gemeinsamkeiten wurden sog. Archetypen entwickelt. Sie repräsentieren die heterogenen Bedürfnisse an das FDM, z. B. durch primär von Experimenten (ALEX) oder Felddaten (GOLO) geprägte Forschung. Der übergreifende Aufgabenbereich der Base Services wird zentrale Dienste für die Archetypen bereitstellen und Lösungen, u. a. zu Datenqualitätssicherung, Metadatenstandards und Forschungsdatensoftware entwickeln. Im Fokus steht bei allen Maßnahmen die disziplinkonforme Ausgestaltung der FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable)-Prinzipien zur Verzeichnung und Nachnutzung von Forschungsdaten. Um eine nachhaltige Nutzung der Lösungen und Etablierung von Standards sicherzustellen, werden formalisierte Qualifizierungs- und Weiterbildungskonzepte für wissenschaftliches Personal, Beschäftigte in den Infrastruktureinrichtungen und Studierende entwickelt.

Neben der Sprecherrolle des Konsortiums ist das WZL für die Task Area „Archetyp FRANK“, das Community Cluster „Maschinenbau und Produktionstechnik“ und den Base Service „Community-spezifisches Training“ verantwortlich.

Weitere Informationen, geplante Themenschwerpunkte und Veranstaltungen finden Sie auf der Website von NFDI4Ing.