Informationsnetzwerke zur unternehmensübergreifenden Kollaboration in den Fertigungsketten des Bauwesens

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
01.05.2019 bis 30.04.2022
Organisationseinheit:
Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement, Model-based Systems
Fördergeber:
Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF im Forschungsprogramm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ (Förderkennzeichen 02P17D081) vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
Status:
Abgeschlossen

Forschungspartner

  • Lehrstuhl für Individualisierte Bauproduktion (IP) RWTH

Kontakt

Name

Sören Münker

Gruppenleiter

Telefon

work
+49 241 80 24181

E-Mail

E-Mail
 

Ziel des neuen Verbundvorhabens INKOBAU - Informationsnetzwerke zur unternehmensübergreifenden Kollaboration in den Fertigungsketten des Bauwesens - ist die Vernetzung von Planungs-, Vorfertigungs- und Baustellenprozessen. Dafür haben sich sieben Partner aus der Industrie sowie drei Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung - BMBF - unterstützt das Großprojekt mit Fördergeldern in Höhe von insgesamt 3,28 Mio. Euro, die zwischen Mai 2019 und April 2022 ausgeschüttet werden. Die RWTH Aachen, unter Leitung von Frau Prof. Dr. techn. Brell-Cokcan, hat die Koordination dieses komplexen Forschungsprojekts übernommen.

Durch die enge Zusammenarbeit der RWTH Aachen mit Unternehmen und Einrichtungen aus dem Bauwesen, dem Maschinenbau und der Softwareentwicklung sollen Digitalisierungsstrategien zum übergreifenden Informationsaustausch aller an der Errichtung eines Bauwerks beteiligten Unternehmen entwickelt werden. Es werden Informationsketten entlang des Bauablaufs, von der Planungsphase über die Vorfertigung bis hin zur Baustelle, betrachtet, Automatisierungs- und Digitalisierungspotentiale identifiziert sowie Modelle für einen durchgehenden Informationsfluss geschaffen. Mit einem übergreifenden Reifegrad- sowie Referenzarchitekturmodell soll eine umfangreiche Grundlage geschaffen werden, um komplexe Herausforderungen durch einheitliche Digitalisierungsstrategien zu erleichtern und Risiken für Baumängel und -verzögerungen zu vermeiden.

In dem für eine dreijährige Laufzeit projektierten Vorhaben arbeiten der Lehrstuhl Individualisierte Bauproduktion - IP - und der Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement am Werkzeugmaschinenlabor WZL von Herrn Prof. Dr.-Ing. R. H. Schmitt der RWTH Aachen gemeinsam mit einem breit aufstellten Konsortium zusammen. Zu den Projektpartnern gehören: LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG - Ingenieurhoch & -tiefbau, Liebherr-Werk Biberach GmbH - Baustelleneinrichtung, KUKA Deutschland GmbH - Automatisierungslösungen, Robots in Architecture Research UG - Softwareentwicklung, Wurst Stahlbau GmbH - Stahl und Industriebau, Annen GmbH & Co. KG - Holz & Glas Fassadensysteme, Lamparter GmbH & Co. KG - Stahl- & Glasbau - und das International Performance Research Institute gGmbH - Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.