Simulationsgestützte, assistenzsystem-basierende Engineering- und Maintenance-Dienstleistungen für Lean Aftersales-Services

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
01.10.2019 bis 31.01.2023
Organisationseinheit:
Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen, Automatisierung und Steuerungstechnik
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF
Status:
Abgeschlossen

Forschungspartner

    • Actimage
    • Dieffenbacher Maschinen- und Anlagenbau
    • EKS InTec
    • EXAPT Systemtechnik
    • FZI Forschungszentrum Informatik
    • Innolite
    • SimPlan
    • Seeburger
    • TU Chemnitz

Kontakt

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+49 241 80 27449

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Im Zuge der digitalen Transformation verschmelzen Produktionsanlagen mehr und mehr mit Informationstechnologien. Auf Basis dieser vernetzten, interagierenden Hardware- und Software-Systeme, die sich mittels Sensoren und Aktoren sowie Techniken aus dem maschinellen Lernen zu hochkomplexen kognitiven Produktionsanlagen weiterentwickeln, können zukünftig vermehrt Zustands- und Wirkungsdaten sowie Interaktionen direkt in übergeordnete (Geschäfts-)Prozesse transportiert und weiterverarbeitet werden. Heute verhindern sowohl die fehlende Verfügbarkeit von Daten als auch die Heterogenität der eingesetzten Werkzeuge eine kontinuierliche Nutzung von Simulationsverfahren in digitalen Services. Für komplexe Dienstleistungen sind neben einer Datenbasis, etwa über einen digitalen Zwilling, noch die Einbettung der digitalen Services über geeignete (Geschäfts-) Prozess- und Systemintegrationsmechanismen in bestehende Serviceprozesse nötig. Dieses wiederum bedarf geeigneter Plattformlösungen und interaktive Schnittstellen, wie beispielsweise mittels VR/AR, um eine effiziente und effektive Zusammenarbeit von (Maschinen-)Anbietern, Systemintegratoren sowie deren Kunden sicherzustellen.

Das Ziel des Forschungsvorhabens SEAMLESS ist die Entwicklung und Bereitstellung von neuen KMU-gerechten internetbasierten Aftersales-Services. Entwickelt wird ein KMU-gerechter cloudbasierter Werkzeugkasten als B2B-integrierte Smart-Service-Plattform zur Bereitstellung von Simulationen sowie zur Abwicklung der Services. Dabei gilt es verschiedene Inputdaten und Simulationstools eines Simulationsökosystems zu koppeln. Ergänzt wird es durch ein Visualisierungskonzept basierend auf Virtual und Augmented Reality, welches die Interaktion zwischen Mensch und Maschine nutzergerecht gestaltet. Die Entwicklung von simulationsunterstützten Services bedarf zu dem der Berücksichtigung von Datensouveränität und Sicherheit.