Blockchain Reallabor im Rheinischen Revier, BR3

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
01.01.2019 bis 31.12.2020
Organisationseinheit:
Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren, Digitale Transformation
Fördergeber:
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur BMVI
Status:
Abgeschlossen

Forschungspartner

    • Fraunhofer FIT
    • Fraunhofer INT
    • Fraunhofer IML
    • Institut für Internet-Sicherheit – if(is)
    • Ruhr-Universität Bochum (RUB)
 

Der Begriff Blockchain oder Distributed Ledger (DL) beschreibt eine Technologie für verteilte Datensysteme deren Grundgedanke die dezentrale Unterstützung und Verwaltung von Kooperationsprozessen und den damit verbundenen Transaktionen in einem Netzwerk ist. Mit diesem Konzept ist nicht nur eine neue Technologie, sondern auch ein neuer Ansatz zum Aufbau von Kooperationsnetzwerken und Organisationsformen sowohl für Unternehmen als auch für Behörden und die Verwaltung verknüpft. Die fortschreitende Entwicklung dieser Technologie wird daher nicht nur bestehende Technologien verdrängen oder ergänzen, sondern auch zu neuen Geschäftsmodellen und Unternehmensformen führen. Entsprechend stehen Unternehmen, Verwaltung und Politik vor der Herausforderung diese neuen Entwicklungen aufzugreifen und für die eigenen Unternehmensziele zu nutzen.

Da die DL-Technologie sich noch am Anfang ihrer Entwicklung befindet, bietet sich aktuell die große Chance, ihre Weiterentwicklung und ihren Einsatz zu gestalten. Ziel des Projektes ist es daher funktionierende und praxisrelevante Anwendungsbeispiele in der Fertigungs- und Produktionstechnik als Nachweis des Potenzials einer Blockchain-Technologie für Nordrhein-Westfalen und im speziellen der im Rheinischen Revier zu erarbeiten. Diese Anwendungsfälle dienen als Grundlage für die Schaffung eines Blockchain-Reallabors im Rheinischen Revier, dass die netzwerkbasierte Zusammenarbeit in der Region aber auch darüber hinaus umsetzt. Das Projekt wird dazu über das Rheinische Revier hinaus Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Startups, sowie Verbänden aus ganz Nordrhein-Westfalen einbinden um die dazu nötigen Forschungsfragen zu klären und die aussichtsreichsten Anwendungsfälle mit den relevanten Stakeholdern zu identifizieren und priorisieren.