Einfluss des EDM-Abrichtens auf die Werkzeugstandzeit beim Werkzeugschleifen

Steckbrief

Eckdaten

Laufzeit:
01.12.2022 bis 30.11.2023
Organisationseinheit:
Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren, Schleiftechnik
Fördergeber:
Arbeitskreis Werkzeugtechnik AKWT
Status:
Laufend

Forschungspartner

    • WZL-Abteilung Erodiertechnik
    • Zusammenschluss mehrerer Industrieunternehmen aus der Werkzeugtechnik, insbesondere GFE - Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden e.V.
 

Aufgrund der höheren Produktivität und der höheren Flexibilität im Vergleich zum konventionellen Abrichten sowie der Möglichkeit, komplexe Schleifscheibenprofile abzurichten, findet das funkenerosive (EDM-)Abrichten von metallisch gebundenen Schleifscheiben immer häufiger Anwendung. Ein Vorteil des EDM-Abrichtens im Vergleich zu konventionellen Abrichtverfahren liegt darin, dass das EDM-Verfahren lediglich die Schleifscheibenbindung zurücksetzt, die Schleifkörner aber kaum schädigt. So sind höhere Kornüberstände erreichbar.

Die Parameter des EDM-Abrichtverfahrens wurden noch nicht in Bezug auf die Produktivität des EDM-Verfahrens, die Produktivität des Werkzeugschleifprozesses, die Oberflächenqualität der geschliffenen Werkzeuge und die Schleifwerkzeugstandzeit optimiert. Der Einfluss des EDM-Abrichtens auf das Werkzeugschleifen und auf die Produktqualität sowie auf die Schichthaftung wurde bisher nicht ausreichend erforscht. Daher ist das Ziel dieses Projekts, in ersten grundlegenden EDM-Abrichtuntersuchungen den Einfluss des EDM-Abrichtprozesses auf die Produktivität und Produktqualität des Werkzeugschleifverfahrens sowie auf die Schleifwerkzeugstandzeit zu analysieren. Gleichzeitig wird ein besonderes Augenmerk auf die Produktivität des EDM-Prozesses gelegt. Um den Einfluss des EDM-Abrichtprozesses auf die Schichthaftung zu untersuchen, werden weiterführende Untersuchungen durch die GFE - Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden e.V. durchgeführt.