AKWT TP 4 – Schneidkantenpräparation von HM-Fräsern
Steckbrief
Eckdaten
- Laufzeit:
- 01.12.2022 bis 22.11.2023
- Organisationseinheit:
- Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren, Schleiftechnik
- Fördergeber:
- Arbeitskreis Werkzeugtechnik (AKWT)
- Status:
- Laufend
Forschungspartner
-
Zusammenschluss mehrerer Industrieunternehmen aus der Werkzeugtechnik
Die Schneidkantenmikrogeometrie von Zerspanwerkzeugen beeinflusst maßgeblich deren Einsatzverhalten, wie beispielsweise die Werkzeugstandzeit und die erzeugte Werkstückoberfläche. Bei der Schneidkantenpräparation wird die Werkzeugmikrogeometrie gezielt eingestellt. So wird durch die Erhöhung der Kantenstabilität eine Steigerung der Prozesssicherheit und der Werkzeugstandzeit ermöglicht. Zudem wird durch die Reduzierung der Werkzeugdynamik, insbesondere bei Fräswerkzeugen, eine Verbesserung der erzeugten Oberflächenqualität erreicht. Industriell werden eine Vielzahl verschiedener Verfahren zur Schneidkantenpräparation eingesetzt. Als Beispiele seien das Flakkotieren, das Nassstrahlen, die magnetabrasive Bearbeitung und das Gleitschleifen zu nennen.
Der Einfluss des Schneidkantenpräparationsverfahrens auf die Schneidkantenmikrogeometrie und die Werkzeugoberflächeneigenschaften und so auch auf das Einsatzverhalten des Zerspanwerkzeugs ist jedoch nicht ausreichend bekannt. Somit ist eine wissensbasierte Prozessauslegung zur Schneidkantenpräparation aktuell nicht möglich. Ziel dieses Teilprojekts ist daher die Identifikation des Einflusses des Schneidkantenpräparationsverfahrens auf die Schneidkantenmikrogeometrie, die Werkzeugoberflächeneigenschaften und das Einsatzverhalten.